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Monnerech

Licht­verschmutzung

Beeindruckend - das ist wahrscheinlich das, was Ihnen spontan in den Sinn kommt, wenn Sie sich das folgende NASA-Foto aus dem Jahr 2016 ansehen. Sie werden die Umrisse Belgiens anhand der vielen Lichtpunkte auf Straßen und Autobahnen (u. a.) sowie anderer europäischer Hauptstädte (einzelne Lichtflecken) problemlos wiedererkennen.

Beeindruckend, gewiss, aber zu viel künstliche Beleuchtung ist eine nicht zu unterschätzende Energieverschwendung und eine Störquelle für die Artenvielfalt.

In unserer Gemeinde wurden Anstrengungen unternommen, um den Verbrauch der Straßenlampen zu senken, indem alte Glühbirnen durch LEDs ersetzt wurden, die laut Fachleuten geringere Umweltauswirkungen haben, oder im Rahmen der Entwicklung neuer Siedlungen Installationen vorgesehen wurden, die eine bessere Steuerung der Straßenbeleuchtung ermöglichen.

Es gibt jedoch immer noch viele Lichtpunkte, die nachts nicht viel nützen und die ab einer bestimmten Uhrzeit ausgeschaltet werden könnten, ohne dass dies negative Auswirkungen auf die Einwohner der Gemeinde hätte. Was nützt zum Beispiel die Beleuchtung in einem Park, wenn er geschlossen ist, oder auf einer Straße, die leer ist?

In Frankreich haben bereits rund 12.000 Gemeinden die Beleuchtung mitten in der Nacht ganz oder teilweise ausgeschaltet. Warum nicht auch in Mondercange?

Weitere Informationen über die Situation in Frankreich finden Sie hier (auf Französisch): https://www.ecologie.gouv.fr/pollution-lumineuse

Foto © NASA 2016

Veröffentlicht am 26/06/2022

Pollution lumineuse - éclairage nocturne planète terre - déi gréng Mondercange - Photo © NASA 2016